Roland Hrastinski
Gesang & Gitarre


Geboren am 19.09.1970 bestanden meine ersten musikalischen Gehversuche darin im zarten Alter von 10 Jahren unbedingt Klavier lernen zu wollen – um eine etwa gleichaltrige Klassenkameradin zu beeindrucken.
Nachdem dieser Plan von meinen Eltern sehr vorsichtig mit einem „auf gar keinen Fall“ zunichte gemacht worden war, beschloß ich dass AC/DC eh um Lichtjahre cooler waren als besagte Klassenkameradin und zog es vor, fortan Schlagzeug zu lernen unter Zuhilfenahme mehrerer, unterschiedlicher (zwecks unterschiedlicher Soundergebnisse) Frisbee-Scheiben als Trommeln und langen Pinseln als Sticks.......
Als meine Eltern erkannten, dass es mir mit der Musik wohl doch ziemlich ernst war (Ich war schon auf dem Highway-to-hell) erbarmten sie sich und schenkten mir eine Akustik-Gitarre (gähn) zum Geburtstag…
Nach ca. 30 Unterrichtseinheiten beim örtlichen Klassik-Gitarren-Gott und seiner gleichzeitigen Weigerung mir AC/DC – Songs beibringen zu wollen, trennten sich unsere Wege schon bald wieder.
Ich wollte mir daraufhin noch ein zweites Standbein aufbauen als Pacman-Profi-Zocker am Atari 2600 (beste Spielekonsole der Welt !!!)…wurde aber nix draus…Nach mehreren autodidaktisch geprägten Jahren trat ich im Jahre des Herrn 1986 meiner ersten Band bei…(auch diese Tatsache hat etwas mit einer Frau zu tun, die ich im übrigen unlängst 2 Dörfer von mir entfernt in einem Einzelhandelsgeschäft an der Kasse sitzend wiedergesehen habe…sie hat mich nicht mehr erkannt…)
Es kam wie es kommen musste – die Band löste sich auf und ich trat einer Punkband bei, die es noch heute gibt (
www.hszs.de).

 


 

Nach einigen Intermezzi in diversen lokalen Bands, deren Namen mir leider mittlerweile entfallen sind, folgte 1997 meine erste ernstzunehmende musikalische Station: auf Empfehlung eines Freundes rief mich ein Bassist an und flehte mich kniefälligst an, in seiner Band die sechs Saiten, die die Welt bedeuten, zu dehnen.
Ich folgte seinem Ruf nur zu gerne, denn er lockte mich mit Wein, Weib und Gesang – alles Lüge, wie sich später herausstellen sollte; jedoch erwies sich die Musique als durchaus brauchbar und so blieb ich bei der Truppe. Der Name lautete übrigens „Electric Biscuit“.
Jahre später (1998) fiel erstaunlicherweise unser Schlagzeuger auf den selben Trick herein, wie zuvor ich (Wein, Weib, etc…) und verliess uns zugunsten einer anderen Band (Fußpilz sollen sie kriegen).
Das Schicksal hatte aber andere Pläne für mich vorgesehen als mich einfach so unter einer Brücke band-los verrotten zu lassen.
Erneut spielte mir mein Telefon eine vertraute Melodei und ehe ich mich versah fand ich mich in einer gar neuen Band wieder – der Posten des Gitarristen war bereits vergeben, aber die Stelle des Bassisten war noch vakant und in Erwartung eines langen und fürchterlich kalten Winters unter der Brücke stieg ich in diese Band ein.
Diese Band nannte sich „Gallery“ und trat des öfteren auf Dorffesten, in Altersheimen
und bei Nachwuchswettbewerben auf…von denen wir einen sogar für uns entscheiden konnten (das lustige daran ist, dass wir ü-ber-haupt nicht mitbekommen hatten, dass es ein Wettbewerb war…).
Der gewonnene Wettberb verhalf der Band zu Ruhm, Ehre, Musikvideos auf M-TV, VIVA, VIVA II (R.I.P), TV-Auftritten und dem ganzen Krempel der mit dem Dasein als Star einhergeht.....
Die Band entschied sich dann aber doch, kollektiv an Solokarrieren zu arbeiten, was als Folge zum Split des Kollektivs führte…
Mein Weg führte mich seitdem mit diversen Coverbands durch mehrere Hochzeiten, unzählige Abi-Bälle, hunderte Stadtfeste, zahllose Jubiläen (und einmal sogar durch eine Aufnahme-Session mit einer äusserst bekannten Sängerin des nationalen Showbuisness).

Und nun bin ich bei Street Live angekommen, um die Band an meiner grenzenlosen Erfahrung, die ich im Rock - Pop & Showgeschäft sammeln konnte teilhaben zu lassen und meine Weisheit weitergeben zu können… ;-)

Gruß & Kuss,

Roland